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Förderung im Rahmen des Carl Zeiss Kooperationsfonds - Nachhaltigkeit in Produktion und Umwelt

Das Lehrgebiet BioVT erhält zusammen mit dem iES (JProf. Mirco Bundschuh, Landau) eine Förderung im Rahmen Rahmen des Carl Zeiss Kooperationsfonds zur Durchführung eines Workshops und einer Seminarreihe zum Thema "Nachhaltigkeit in Produktion und Umwelt".

Der Rohstoffwandel stellt eine der größten Herausforderung für die Prozessindustrie der letzten Jahrzehnte dar. Bekannte, langjährig verwendete und technisch ausgereifte Syntheserouten auf Basis fossiler Rohstoffe werden ökologisch und ökonomisch unattraktiv. Das bedeutet, dass Alternativen gesucht werden müssen. Die neuen Prozesse müssen nicht nur nachhaltiger als die bisherigen sein, sondern sie müssen gleichen hohen Anforderungen hinsichtlich Rentabilität, Verlässlichkeit und Sicherheit erfüllen, wie es bestehenden Verfahren derzeit tun. Die verfahrenstechnische Forschung an der TUK arbeitet an vielen Lösungsansätze, um diesen Herausforderungen zu bewältigen. Die Entwicklung und Anwendung verschiedenster Messverfahren zur Analyse von komplexen Prozessen unter realen Bedingungen bietet die Möglichkeiten ein tiefes Verständnis der Prozesse zu erhalten. Dieses Verständnis ist wichtig, um zielgerichtet neue Syntheserouten zu entwickeln und bewerten zu können und um ein verlässliches Scale-up der Prozesse zu ermöglichen. Des Weiteren bietet der Wechsel zu alternativen Rohstoffen, auch im Sinne der Bioökonomie, interessante Möglichkeiten in vielen Industriebereichen. Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der Potentialbereich NanoKAT seit mehreren Jahren sehr intensiv. Am Standort Landau liegt einer der Forschungsschwerpunkte in der Entwicklung eines grundlegenden Verständnisses zu Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt. Neben dem Beschreiben der Zusammenhänge werden Lösungsmöglichkeiten oder auch „mitigaion measures“ in Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern aber auch der Industrie entwickelt.

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