Nach zweijähriger Corona-Pause fand in diesem Jahr wieder der 99€-Bioreaktorwettbewerb des Netzwerk Bioverfahrenstechnik e.V. in Dresden statt. Die Aufgabenstellung sah dieses Jahr die Entwicklung eines Bioreaktors zur Pigmentproduktion mit dem Bakterium Micrococcus luteus vor. Auch das Lehrgebiet Bioverfahrenstechnik hat wieder mit einem Team am Wettbewerb teilgenommen. Dieses bestand aus den Studierenden Mariangela Raether, Marius Schmitz und Peter Feise und wurde von Jonas Kollmen betreut. Als „Reaktor“ kam dabei ein Abflussrohr zum Einsatz, welches durch diverse Sensoren und Steuerungselemente zur Regulierung des Systems ergänzt wurde. Dabei verlangte die Entwicklung des Reaktors den Studierenden eine Vielzahl ihrer im Studiengang Bio- und Chemieingenieurwissenschaften gewonnenen interdisziplinären Erfahrungen ab.

Am Wettbewerb nahmen insgesamt sieben Teams von verschiedenen Universitäten und Hochschulen aus Deutschland teil. Dabei hatte jedes Team nur einen Versuch, um vor Ort eine Fermentation im selbstentwickelten Reaktor durchzuführen. Nach 24 Stunden erfolgte dann die Analyse der erzielten Pigmentkonzentrationen zur Ermittlung des Siegers. Dabei konnte sich das Team der TU Dresden gegen die Konkurrenz durchsetzen. Im nächsten Jahr bietet sich dann jedoch eine neue Chance und das Lehrgebiet Bioverfahrenstechnik wird dann auch wieder mit einem Team am Wettbewerb teilnehmen.