Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik (BioVT)

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Die BioVT macht mi(n)t bei der MINT-Bildung für Jugendliche der MINT-Region Westpfalz

Im Rahmen des Projekts „MINT-Bildung für Jugendliche“ der MINT-Region Westpfalz lud die BioVT in den Herbstferien Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zum Experimentieren in die ehemalige Blumenhalle der Gartenschau Kaiserslautern ein. Das Interesse an dem Workshop war so groß, dass wir leider nicht für alle interessierten Kinder einen Platz anbieten konnten.

Gemeinsam gingen wir der Frage nach, welche Farben sich in einem grünen Blatt verstecken. Um das herauszufinden begaben wir uns auf die Spuren von Herrn Tswet, der vor über 100 Jahren eine Methode entwickelte, um die unterschiedlichen Farben eines Blattes aufzutrennen und sichtbar zu machen. Er nannte seine Methode „Chromatographie“. In Anlehnung an seinen Versuch führten die Kinder nun eine Kreidechromatographie mit Blattspinat durch. Dabei wurde gemörsert, extrahiert und filtriert bis schließlich ein ursprünglich weißes Stück Kreide in verschiedenen Gelb- und Grüntönen vorlag. Die Kinder lernten während des Workshops auch, wie wichtig der grüne Farbstoff mit dem Namen Chlorophyll für die Pflanzen und auch für die Menschen ist. Außerdem erfuhren sie, wieso sich dieses wertvolle Chlorophyll nach dem Sommer zurückzieht und so den Bäumen einen herbstlichen Auftritt mit leuchtenden Gelb- und Rottönen erlaubt.

Um das Prinzip der Chromatographie besser zu verstehen, führten die Jungforscherinnen und Jungforscher auch eine Filzstiftchromatographie auf Filterpapier durch. Diese Aufgabe war mit einem kleinen Rätsel verbunden. Es bestand darin, herauszufinden mit welchem schwarzen Filzstift der Smiley auf einem Rundfilter aufgemalt wurde. Mit detektivischem Spürsinn gingen die Kinder gemeinschaftlich an die Aufgabe heran. Dabei fanden sie den Lösungsweg beeindruckend schnell und beobachteten dann voller Spannung, wie der Smiley langsam sein Gesicht veränderte und des Rätsels Lösung zum Vorschein brachte. Der richtige Filzstift konnte somit identifiziert werden und um den wissenschaftlichen Nachwuchs brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen.

Dass der Workshop Spaß gemacht hat, zeigten nicht zuletzt die Kommentare von Oliver (8) („Wann gibt es den nächsten Experimentiertag?“) und einem Elternpaar („Schade, dass das nicht auch für Eltern angeboten wird.“). Weitere Information zu unseren Angeboten für Lehrkräfte und Schüler*innen finden Sie hier.

 

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