Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik (BioVT)

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Die BioVT bei der MI(N)Tmachwelt auf der Gartenschau

Trotz des schlechten Wetters zog es am 10. September viele Kinder mit ihren Eltern auf die Gartenschau in Kaiserslautern. Grund war die MI(N)Tmachwelt - ein Experimentiertag für Kinder und Jugendliche in der ehemaligen Blumenhalle auf dem Gartenschaugelände.

Unter den vielen Mitmachangeboten aus dem Bereich Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften hatten auch Mitarbeiterinnen und Hiwis aus dem Lehrgebiet BioVT der TU Kaiserslautern vier Tische mit spannungsreichen Experimenten aufgebaut. So lud ein stetig wachsender Luftballon über einem Erlenmeyerkolben mit einer Hefesuspension dazu ein, sich mit dem Thema „Hefewachstum“ zu beschäftigen. An dieser Station konnten die Kinder und Jugendlichen lernen, was die Hefe zum Wachstum benötigt, warum sie einen Teig zum Aufgehen bringt und was man somit bei der Herstellung eines Pizzateigs alles beachten muss. An einer weiteren Station hatten die jungen Forscher*innen die Möglichkeit, Strömungen mit Füller auf einem Küchentuch sichtbar zu machen. Einen Hubschrauber mit Klemmbausteinen zu bauen, zog besonders die kleinen Baumeister*innen an. An die Aufgabe, den Hubschrauber anschließend dreidimensional auf Isometriepapier abzuzeichnen, wagten sich dann eher die jugendlichen Besucher*innen. Großes Interesse weckten auch Maschinen mit unterschiedlichen Antriebsarten. Hier konnten eine Dynamomaschine, ein motorbetriebener Rührer und eine Schneidemaschine bestaunt und nachgebaut werden. Ein Eyecatcher war eine grüne Suspension von Mikroalgen, die in einem kleinen Bioreaktor blubberte. An dieser Station verfolgten auch die Eltern interessiert die Ausführungen über den Nutzen der Algen in den unterschiedlichsten Bereichen und viele staunten über das Potenzial, das in den kleinen grünen Zellen steckt, die man mit bloßem Auge gar nicht sehen kann.  Besonders gefragt war auch die Station „Mikrobieller Fingerabdruck“, welche versprach, die Mikroorganismen der eigenen Haut sichtbar zu machen. Hier durften die Kinder einen Finger auf den Nährboden in einer Petrischale drücken. Diese durfte dann zur Beobachtung mit nach Hause genommen werden, wo sich die Mikroorganismen innerhalb der nächsten Tage vermehren und somit sichtbar werden sollten.  

Doch nicht nur Kinder und Jugendliche, auch viele Lehrer*innen, befanden unter den Besuchern. Auch bei ihnen haben wir die Lust am Experimentieren geweckt und wir hoffen, dass sie nun rege Gebrauch von unserem Experimentierkisten-Verleih machen, um den Wissensdurst der Nachwuchsforscher*innen zu stillen.

 

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