Arbeitsgruppe NMR Spektroskopie (LASE-MR)
Forschungsgruppe Münnemann: Hyperpolarisation zur NMR-Signalverbesserung
Die Kernspinresonanz (NMR) und verwandte Techniken sind zu unverzichtbaren Werkzeugen mit unzähligen Anwendungen in Physik, Chemie, Biologie und Medizin geworden. Sie wird weithin zur Strukturanalyse, zum Aufspüren von Kontrastmitteln und zur medizinischen Diagnose mittels Bildgebung oder Spektroskopie eingesetzt.
Eines der Haupthindernisse bei der NMR ist ihre notorisch mangelnde Empfindlichkeit, die auf die geringe Gleichgewichtspolarisation der Kernspins bei Raumtemperatur zurückzuführen ist. Allerdings können wir die Signale durch verschiedene Hyperpolarisationsmethoden (HP) um Größenordnungen erhöhen.
Unsere aktuelle Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Hyperpolarisationsmethoden:
- Hyperpolarisation von Flüssigkeiten mittels Overhauser Dynamic Nuclear Polarization, die eine Hyperpolarisation einer Vielzahl von Molekülen und Kernen ermöglicht.
- Hyperpolarisation von Flüssigkeiten mittels Parahydrogen-induzierter Polarisation, die hohe Verstärkungsfaktoren und eine Langzeitspeicherung der Hyperpolarisation bietet.