Nanobainitische Stähle

Research Fund for Coal and Steels - European Union

Understanding the basic mechanisms to optimize and predict in service properties of nanobainitic steels

Hochfeste bainitische Stähle weisen eine feine Mikrostruktur aus Ferritlatten und feinen Zementitausscheidungen auf. Bei zyklischer Beanspruchung können Karbide als Rissinitiatoren wirken. Das Zulegieren von Silizium hilft den Austenit zu stabilisieren, was zu einer Mikrostruktur bestehend aus sehr feinen Bainitlamellen und Restaustenit führt. Das auf diese Weise entstandene nanobainitische Gefüge weist auf Grund der sehr kleinen Mikrostrukturabmessungen eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig hoher Duktilität auf. Diese Eigenschaften stellen sich ohne eine zusätzliche Umformung, wie es zum Beispiel bei der massiven plastischen Deformation der Fall ist oder durch Zulegieren teurer Legierungselemente ein.
Bisher ist allerdings noch nicht verstanden, von welchen mikrostrukturellen Parametern die Ermüdungseigenschaften dieser Stähle hauptsächlich beeinflusst werden. Daher sollen die die Ermüdungseigenschaften beeinflussenden Parameter und ein Zusammenhang zwischen Mikrostruktur und mechanischen bzw. Ermüdungseigenschaften im Rahmen dieses Projektes bestimmt werden, um das Potential dieser Werkstoffe aufzuzeigen.


Projektpartner:

Ascometal Creas, Hagondange, Frankreich
  Robert Bosch GmbH Stuttgart, Deutschland
CSIC-CENIM, Madrid, Spanien
ICAMS, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
Gerdau, Spain
GPM – CRNS/Université & INSA Rouen, Frankreich




Ansprechpartnerin: M. Sc. Inga Müller