2023, Masterarbeit, Chandrasekaran Balaji

Betreuung durch Dipl.-Ing. Damun Mollahassani Madjdabadi

Im Alter der datenzentrierten Entwicklung intelligenter Produkte müssen die interpretierten Informationen und das durch unternehmensspezifische Arbeitsabläufe gewonnene Wissen sowohl in einer für den Menschen zugänglichen Form als auch als Input für KI-Modelle gespeichert werden, um den Entwicklungsprozess intelligenter Produkte während der Innovationsphase zu optimieren und die sich ändernden Anforderungen im Zeitalter intelligenter Produkte vorherzusagen, die die gesamte Produktentwicklung und Servicestrategie während des Betriebs verändern. Sowohl das interdisziplinäre kollaborative Design als auch die Implementierung von integrierten und ganzheitlichen Anwendungen sind eine Herausforderung. In vielen Unternehmen werden heute Anforderungsmanagement und Systemarchitekturmodelle mit MBSE-Ansätzen kombiniert. Der Entwurf und die Analyse von Software sowie mechanischer und elektrischer Ausrüstung werden ebenfalls in die Anwendung dieser Methodik zur Entwicklung intelligenter, vernetzter Produkte einbezogen. Die neueste Version der am weitesten verbreiteten Systemmodellierung ist SysMLv2, die im Gegensatz zu UML wie v1.6 oder später auf KerML basiert. Damit bringt sie einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Systeme modelliert werden und Informationen innerhalb eines Unternehmens oder mit Lieferanten über API für PIM- oder PSMAnwendungen abgerufen werden können. SysMLv2 bietet somit eine solide Grundlage für die Modellierung von Wissen in der Produktentwicklung durch die Integration von Anforderungen und Dokumenten zur Optimierung von MBSE-Methoden.