engineering 4.0 lab (e4lab) erfolgreich in Kaiserslautern eröffnet!
Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft versammelten sich am Mittwoch, 03. Juli 2019, in der Carl-Euler-Str. in Kaiserslautern zur Eröffnungsveranstaltung „explore, exchange, experience - entdecke das engineering 4.0 lab“. Das e4lab unterstützt Unternehmen aus der Region bei deren Transformationsprozessen in der Digitalisierung und unterstützt bei Fragen rund um das Engineering von smarten, vernetzten Produkten und innovativen Dienstleistungen. Das e4lab sieht seine Rolle dabei auch als Innovationstreiber sowie Demonstrations- und Erprobungsumgebung für die Region.
Eine Besonderheit des Labs: Es befindet sich nicht auf dem Universitätscampus und signalisiert schon allein dadurch die Offenheit der Wissenschaft für den Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft. Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Vizepräsident für Forschung und Technologie der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), betonte in seinen Grußworten die Bedeutung des neu entstandenen Innovationslabors für den Transfer von Ergebnissen und Wissen aus der Forschung in die Region: „Der Austausch von Hochschulen mit Wirtschaft und Gesellschaft war schon immer Teil unseres Selbstverständnisses an der TUK. Er wird aber immer wichtiger, und mit kollaborativen, modularen und offenen Dialog-Räumen wie dem e4lab gestalten wir die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Forschung auf neue, einladende, zukunftsgerichtete Weise.“ Poetzsch-Heffter und Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer (Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Kaiserslautern, HSKL) hoben auch den Wert der Zusammenarbeit zwischen TUK und HSKL im e4lab hervor : Insgesamt bringen, unter der Leitung von Prof. Dr. Jens C. Göbel (TUK) und Prof. Dr. Dieter Wallach (HSKL), neun Professorinnen und Professoren der TUK und der HSKL ihre Digitalisierungskompetenzen im „engineering 4.0 lab“ hochschulübergreifend ein, um Ergebnisse aus der Forschung für die Industrie sowie weitere Interessengruppen aus der Region nutzbar zu machen. Karl-Herbert Schäfer verwies zudem darauf, dass die modulare Möblierung des e4lab auf ein Konzept von Innenarchitektur-Studierenden der HSKL zurückgeht.
Erweitert werden die im e4lab verfügbaren Kompetenzen und Angebote durch die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern, wie u.a. Siemens Industry Software GmbH. So wird beispielsweise ermöglicht, dass regionale KMU sowie Interessierte auf einfache Art und Weise Zugang zu modernster Engineering Software und deren Softwarefeatures erhalten und diese in lockerer Atmosphäre erproben und evaluieren können, um die digitale Transformation in ihren entsprechenden Geschäfts- bzw. Interessensfeldern und ihren Engineering-Prozessen zielgerichtet vorantreiben zu können Darüber hinaus dienen reale und virtuelle Demonstratoren und Test-Beds, die zum Teil gemeinsam mit externen Partnern aufgebaut wurden und werden, zur Veranschaulichung bzw. Visualisierung von Ergebnissen und Lösungen aus der Forschung.
Im Einzelnen bietet das e4lab Unterstützung bei Fragen zu folgenden Themengebieten:
- Technologie- und Software-Lösungen für die Gestaltung des smarten Engineerings bzw. der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen (Services)
- Innovative digitale Konzepte und Methoden zur Entwicklung von Produkt-Service-Systemen
- Durchgängige Ansätze des modellbasierten Systems Engineering, digitaler Produktzwillinge im Internet-der-Dinge und des Design-Thinking
Hierzu werden regelmäßig Informationsveranstaltungen, Schulungen, Workshops, Vorträge und Live-Demos im e4lab angeboten und ein regelmäßig stattfindender „Abend der offenen Tür“ ist geplant. Zusätzlich zu diesem Angebot können auch noch individuelle Einzeltermine vereinbart werden.
Das e4lab finanziert sich über die „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz“, die als Verbundvorhaben im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ den Austausch von Ideen, Wissen und Technologien mit Wirtschaft und Gesellschaft fördert. In dem Verbundvorhaben arbeiten die Hochschule Kaiserslautern, die Technische Universität Kaiserslautern, sowie das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik zusammen.
Weitere Informationen:
• Zum e4lab: www.e4lab-kl.de
• Zum Verbundvorhaben ODPfalz: www.offenedigitalisierungsallianzpfalz.de