2022, Studienarbeit, Krebs Julia

Betreuung durch M.Sc. Sven Forte

Die vierte industrielle Revolution und damit die Industrie 4.0 ist maßgeblich geprägt von der Entwicklung smarter Produkte. Diesen Produkten und den erforderlichen Produktionssystemen sowie den Umgebungen, in welche sie integriert werden, ist vor allem eine große Masse an Daten gemeinsam. Diese Daten sind in ihrer Gesamtheit wesentlich für die nachgesagte Intelligenz der Systeme verantwortlich. Eine Herausforderung liegt allerdings nicht in erster Linie in der Erstellung oder Erzeugung, sondern in der logischen Verknüpfung, um die vorhandenen Informationen auch systemübergreifend miteinander in Verbindung zu bringen und somit dazuzulernen. Ein wichtiges Hilfsmittel, um Systeme mit einer Informationsstruktur zu versehen, sind Ontologien. Sie integrieren Daten maschineninterpretierbar in ein Gesamtsystem und ermöglichen dadurch auch gezielte Abfragen und Suchläufe. Die vorliegende Studienarbeit beschäftigt sich daher mit Ontologien im Themenfeld des Engineerings smarter Produkte und der Anwendung von VR/AR-basierenden Szenarien während des Entwicklungsprozesses. Die Autorin stellt exemplarische Ontologien vor und diskutiert diese mit dem Schluss, dass diese Ontologien eine gute Basis für eine Weiterentwicklung legen. Vor allem eine Kombination der Ontologien zum Digitalen Zwilling und zur Design Review würde zu einer Verknüpfung relevanter Begriffe für den vorgesehenen Verwendungszweck führen.