Einsatz von Ontologien zur Unterstützung semantischer Interoperabilität im Kontext des Internet der Dinge
2021, Masterarbeit, Anne-Marie Isbert
Betreuung durch M.Sc. Yannick Juresa
Abstract
Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick, inwiefern Ontologien eingesetzt werden können, um die semantische Interoperabilität im Internet der Dinge zu unterstützen. Hierzu wurden sowohl wesentliche Ansätze des Internet der Dinge als auch theoretische Grundlagen bezüglich Ontologien vorgestellt. Weiterhin wurde, neben dem Aufbau und den Einsatzbereichen von Ontologien, auch die Abbildung wesentlicher Konzepte des Internet der Dinge durch Ontologien dar-gestellt. Es konnte gezeigt werden, dass im Mittelpunkt des Internet der Dinge der Kommunikations- und Informationsaustausch sowohl zwischen Mensch und Maschine als auch zwischen Maschine und Maschine steht. Hierbei ist besonders die strukturierte Darstellung der auszutauschen-den Informationen sowie die unmissverständliche Erfassung der beabsichtigen Bedeutung in Form der semantischen Interoperabilität relevant. Aus dieser Arbeit geht hervor, dass mit Hilfe von Ontologien Informationen strukturiert und in einer maschinenverständlichen Form dargestellt wer-den können, sodass semantische Interoperabilität unterstützt werden kann. In diesem Zusammenhang eignet sich besonders die W3C SSN Ontologie. Diese Ontologie kann als eine Grundlage verwendet und um weitere Konzepte entsprechend einer konkreten Anwendung erweitert wer-den. Das IoT-Lite Modell nach Bermudez-Edo et al. (2016) stellt eine mögliche, leichtgewichtige Instanziierung der W3C SSN Ontologie dar.