Gasturbinen und Umweltschutz

Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Wiedermann

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Inhalt

Stationäre Gasturbinenanlagen sind unverzichtbare Energiewandler auf Basis von gasförmigen oder flüssigen Kraftstoffen. Aufgrund der hohen Abgastemperaturn sind sie hervorragend dazu geeignet, noch einen nachgeschalteten Dampfzyklus zu betreiben. Mit solchen kombinierten Anlagen werden sehr hohe Ausnutzungsraten des eingesetzten Brennstoffes erreicht, der besonders hoch ist, wenn neben Strom Prozesswärme, -kälte oder -dampf erzeugt wird. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass Gasturbinen im Verbund mit dem Ausbau von erneuerbaren Energieträgern eine wichtige Rolle in der Zukunft zukommen wird, da schnelle Hochfahrzeiten und Lastwechsel die Gasturbine zur Bereitstellung von Stromreserven (Residuallasten) zum Ausgleich schwankender erneuerbarer Energien wie Wind und Sonne möglich sind. Andererseits sind sie für die Verbrennung von aus Windkraft erzeugtem Wasserstoff angereicherten Gasen oder synthetischen Brenngasen geeignet. Diese Vorlesung gibt eine Übersicht über die Konstruktionsprinzipien und Einsatzmöglichkeiten der Gasturbine in einer fast dekarbonisierten Welt von morgen.

Literatur

  • Lechner, C.; Seume, J.: Stationäre Gasturbinen, 2. Auflage. Springer 2010 (ISBN 978-3-540-92787-7, e-ISBN 978-3-540-92788-4
  • Vorlesungsskripte Thermische Strömungsmaschinen (TU Kaiserslautern)
  • div. Zeitschriftenartikel und Tagungsbeiträge (werden den Hörern zur Verfügung gestellt)

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