(bionischer) Leichtbau und additive Fertigung
Das (neue) Themenfeld der additiven Fertigung ist einer der Hauptforschungsschwerpunkte am iMAD. Neben Grundlagenforschungsthemen wie z.B. hybriden Fertigungsstrategien, der Betriebsfestigkeit und Topologieoptimierung, liegt der Fokus insbesondere auch auf anwendungsnahen Fragestellungen. Dazu zählen u.a. ganzheitliche Qualitätssicherungsansätze über den kompletten Produktentstehungsprozess, Methodiken zur effizienten Identifikation potenziell geeigneter Bauteile und Machbarkeitsstudien.
Mit der am Lehrstuhl verorteten Laser-Strahlschmelzanlage zur Herstellung metallischer Bauteile bis zu einer Größenordnung von 275 x 275 x 420 mm kann ein weitrechendes Spektrum von Fahrzeugkomponenten generiert werden.
Neben dieser Fertigungsanlage stehen dem Lehrstuhl weitere eigene und zentrale Systeme zur Verarbeitung unterschiedlicher Materialien zur Verfügung. Durch die intensive Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen, wie z.B. den Material- und Wirtschaftswissenschaften kann die gesamte Prozesskette von der Bauteilentwicklung und -fertigung über die prozessbegleitende Qualitätssicherung, Nachbearbeitung bis hin zur Prüfung auf den am Lehrstuhl vorhanden mehraxialen servohydraulischen Schwingungsprüfständen abgedeckt werden.
Das Know-How und Wissen auf diesem Gebiet wird sowohl im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen, in der Lehre als auch im Rahmen von Seminaren/Workshops interessierten Personen vermittelt. Die Mitarbeit/Mitgliedschaft in entsprechenden Arbeitskreisen/Netzwerken (z.B. Mobility goes Additive) ist für das IMAD daher obligatorisch.