Inhaltliche Bestandteile eines Digitalen Produktpasses für Smarte Produkte am Beispiel eines 3D-Druckers

2024, Studienarbeit, Philipp Bauer
 

Betreuung durch M.Sc. Yannick Juresa

Abstract

In dieser Studienarbeit werden die inhaltlichen Bestandteile eines Digitalen Produktpasses für Smarte Produkte am Beispiel eines 3D-Druckers untersucht. Vor dem Hintergrund des Grünen Deals der Europäischen Union und der daraus resultierenden Ökodesign-Verordnung wird der Digitale Produktpass als wesentliches Werkzeug zur Förderung der Transformation zur Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Das Ziel der Arbeit ist es, die spezifischen Informationen eines Smarten Produkts anhand des 3D-Druckers zu identifizieren und hinsichtlich ihrer Bedeutung für eine nachhaltige und transparente Produktnutzung zu analysieren. Hierzu werden zunächst die Grundlagen und Anforderungen an den Digitalen Produktpass sowie die Charakteristika von smarten Produkten beschrieben. Durch die Analyse einer zuvor erstellten Produktarchitektur eines 3D-Druckers werden die inhaltlichen Bestandteile abgeleitet, die für die wesentlichen Stakeholder von Interesse sind. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass für einige inhaltliche Bestandteile, die für Smarte Produkte relevant sind, eine Echtzeitverbindung zwischen Produkt und Digitalem Produktpass erforderlich wäre. Dies betrifft vor allem Zustands- und Nutzungsdaten, die aktuell im Digitalen Produktpass abgebildet werden müssten. Vor dem Hintergrund, dass die meisten Unternehmen bereits über eine Verbindung zum Produkt oder zur Produkt-Cloud Zustands- und Nutzungsdaten abrufen können, ergibt sich die Frage, inwieweit die Abbildung dieser Daten und eine damit verbundene Echtzeitverbindung im Digitalen Produktpass die Kreislaufwirtschaft von Produkten fördert. Somit könnte eine Anpassung des Digitalen Produktpasses an Smarte Produkte möglicherweise nicht erforderlich sein.