Anwendung von Mixed Reality-Methoden zur hybriden Absicherung der systemübergreifenden Integration neuer Teilsysteme in bestehende Smarte Produkt Service Systemverbünde
2022, Masterarbeit, Simon Marco
Betreuung durch M.Sc. Tobias Ehemann
Abstract
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine konzeptionelle Antwort auf eine übergeordnete Problemstellung zu finden und diese zum Zwecke der Validierung in einer prototypischen Anwendung umzusetzen. Die Problematik definiert sich in der Produktentwicklungsphase neuer Smarter vernetzter Produkte mit einer vorgesehenen Nutzung innerhalb eines bereits bestehenden, sich im Betrieb befindlichen Systemverbunds. Hierbei entstanden eine Reihe aktuell nicht gelöster Herausforderungen, wie bspw. die vollumfängliche Absicherung der multidisziplinären, innerhalb des Ökosystems vernetzten Smarten Produkte. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, wurden Anforderungen an mögliche Konzepte erarbeitet und in ein Bewertungsschema eingebunden. Da in der Literatur zahlreiche Konzepte als Reaktion auf aktuelle Herausforderungen in der Produktentwicklungsphase bestehen, wurden potenzielle Ansätze genauer betrachtet und auf Basis der geforderten Anforderungen analysiert. Durch die Analysen konnte der Bedarf an ergänzenden Lösungskonzepten für den betrachteten Problemfall festgestellt werden.
Aus dieser Begründung heraus wurde zur Absicherung der systemübergreifenden Integration neuer Teilsysteme in bestehende smarte Produkt Service Systemverbünde ein Smartes Produkt Ökosystem Integrationskonzept entwickelt. Zur Validierung des Konzeptes wurde es prototypisch an einem Forschungsdemonstrator einer autonomen Baustelle durch die Erstellung einer Mixed-Reality Anwendung umgesetzt. So konnte gezeigt werden, dass das Smarte Produkt Ökosystem Integrationskonzept einen vielversprechenden Ansatz zur Integration von Smarten Produkt Teilsystemen und dessen Funktionalitäten in einen Systemverbund darstellt.