Charakterisierung der Randschichtmorphologie und des resultierenden Ermüdungsverhaltens von additiv-subtraktiv gefertigtem AlSi10Mg
Dem immensen technischen Potential der additiven Fertigung (engl. Additive Manufacturing – AM) stehen entsprechende Herausforderungen gegenüber. Hierbei ist insbesondere die vergleichsweise hohe, aus dem additiven Fertigungsprozess resultierende Oberflächenrauigkeit zu nennen. Dementsprechend ist für Funktionsflächen und hochbeanspruchte Bereiche additiv gefertigter Bauteile eine Oberflächennachbearbeitung unabdingbar.
Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Advanced Materials Engineering (AME) wird gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation (FBK) der Zusammenhang zwischen additivem Fertigungsprozess, mechanischer Oberflächennachbearbeitung (kryogenes und konventionelles Drehen; Walzen) und resultierender Oberflächenmorphologie anhand von mittels laserbasiertem Pulverbettverfahren (L-PBF) hergestellten AlSi10Mg-Proben betrachtet. Hierbei steht die aus der Prozesskette resultierende Ermüdungsfestigkeit und insbesondere die in der Randschicht vorliegende Defekttoleranz im Fokus.