FBK an acatech IMPULS zu 5G in der Industrie beteiligt
5G bietet im Vergleich zu anderen industriell eingesetzten Funktechnologien deutlich verbesserte Leistungsmerkmale im Hinblick auf Latenzzeiten, die Übertragungsrate oder die nutzbare Gerätedichte. Zudem verspricht 5G eine höhere Zuverlässigkeit und Sicherheit. Hieraus lässt sich eine Reihe von Potenzialen und möglichen Nutzungsszenarien in der industriellen Produktion bzw. bei technischen Produkten ableiten.
Wie im kürzlich erschienenen Impulspapier der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) dargelegt wird, sind die Fähigkeiten und möglichen Anwendungsfelder von 5G jedoch bei Unternehmen vielfach nicht bekannt. Eine Projektgruppe unter Mitwirkung des FBK interviewte dabei zahlreiche Industrievertreter und identifizierte aktuelle Hemmnisse, aber auch Wege zu einer verbesserten Erschließung der genannten Potenziale. Die genauen Resultate können dem Impuls entnommen werden, an dem Prof. Jan C. Aurich als Mitherausgeber beteiligt ist.
Die Überwindung der identifizierten Hemmnisse zur zielgerichteten Nutzung von 5G in der Produktion erforscht der FBK im Rahmen der 5G Modellregion Kaiserslautern. In der mit 5G ausgestatteten Maschinenhalle werden dabei Anwendungen in der Steuerung von Werkzeugmaschinen und für digitale Assistenzsysteme untersucht. Hiermit steht ein mit 5G ausgestattetes Reallabor bereit, in dem vielfältige Anwendungen der neuen Mobilfunktechnologie erprobt und bewertet werden können.
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Jan Mertes
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